Henrik Plenge Jakobsen

Der dänische Künstler Henrik Plenge Jakobsen beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit der Frage nach Wirklichkeit und der menschlichen Freiheit in dieser subjektiv erfahrbaren Wirklichkeit. Inwieweit wirken politische, ökonomische und soziale Strukturen auf unser Leben ein und inwieweit bestimmen jene Strukturen unser Denken und Handeln? Für Henrik Plenge Jakobsen entsteht Kunst nie in einem luftleeren Raum, sondern Kunst ist immer ein Teil eines Ganzen und Repräsentantin von Wirklichkeit.
Für die Jahresgaben hat Henrik Plenge Jakobsen zehn Gipsskulpturen geschaffen, die gleichermaßen Kunstwerk und Gebrauchsobjekt sind. Die in ihrer Form und Farbigkeit an Eisberge erinnernden Skulpturen sind zugleich Lichtspender, die je zwei ganz unterschiedliche Lichtquellen miteinander verbinden: Glühbirne und Kerze. Jedes Objekt ist ein klein wenig anders, und alle tragen einen anderen Titel, der jeweils einem Zitat aus einem Klassiker der Literatur entspricht. „Within, within the cut and slender joint alone, with sudden equals and no more than three, two in the centre make two one side”, heißt eine Lampe nach einem Zitat von Gertrude Stein. Eine andere nimmt einen Satz von Thomas Bernhard auf: „Das Leben ist ein Prozess, den man verliert, was man auch tut und wer man auch ist.”

Die Objekte werden in einer Holzkiste geliefert, die als Transportverpackung dient.