Gereon Krebber

Gereon Krebber Tinalternis
Tinalternis, 2014
Mobilés mit halb durchlässig zerschlissenem Spiegel, zerschmolzen-farbiger Klebebandform und zwei Bleigewichten. Mit Klemmhülsen an Metallstangen befestigt, hängend
Ø 25 cm
Serie von 5 Unikaten + 3 AP
1.280 €
vergriffen

Gereon Krebbers (geboren 1973) raumkorrespondierende Installationen entziehen sich einer eindeutigen Lesbarkeit. Ähnlich Hybriden, changieren sie zwischen den Zuständen des Organischem, Geometrischen und Technoidem, wecken Momente des Wiedererkennens um sich gleich darauf wieder im Mantel der Unnahbarkeit zu distanzieren. Dieses transitorische Element ist bezeichnend für Krebbers Objekte, die stets im Dialog mit der räumlichen Umgebung stehen; veränderte Sichtachsen und Neupositionierungen im Raum evozieren. Ihre Faszination begründet sich nicht selten in dem ungewöhnlichen Materialmix, der insbesondere Produkte aus alltäglichen Bereichen des Haushalts, des Baus und der Lebensmittel umfasst und den Moment der Irritation wie auch die Ambivalenz von Materialität und Oberflächenerscheinung verstärkt. Filigran wie massiv, reflektierend wie matt, zerfurcht wie spiegelglatt– Krebbers Mobilé-Arbeit vereint Gegensätze und Situationen des Übergangs. Mimosenhaft sensibel reagieren die Objekte auf Ihre räumliche Umgebung, auf das Licht, die Zugluft und den sich um sie herum bewegenden Betrachter.

Courtesy Galerie Christian Lethert, Köln.