Vortrag
Taxonomien der Selbstauflösung
Marina Vishmidt und Danny Hayward
Samstag, 20. Januar 2018
16:30 Uhr
In ihrem Vortrag werden Danny Hayward und Marina Vishmidt Taxonomien der Selbstauflösung diskutieren, die sich quer durch das politische Spektrum ziehen, und entlang der Klassenunterschiede manifest werden – es geht um das gefühlte Begehren, das Subjekt und die kulturellen Repräsentationen seiner Begehren zu überwinden. Sie stellen die Frage, wie eine Sprache der proletarischen Selbst-Auflösung aussehen könnte, und wie diese Sprache proletarischer Selbst-Auflösung klingen könnte.
Danny Hayward lebt in London und schreibt poetische und politische Texte für Mute und andere Zusammenhänge. Sein jüngstes Gedicht über maskierte kopflose Hühner und was passiert wenn Faschisten eine Kunstgalerie nebenan eröffnen erscheint bei Shit Valley (2017). 2013 erschien People (Mountain Press), eine Sammlung von Essays, Gedichten und Drama.
Marina Vishmidt ist Autorin. Sie lehrt im Culture Industry Fachbereich am Goldsmiths College, University of London und leitet ein Theorieseminar am Dutch Art Institute. Ihre Arbeit wurde u.a. in South Atlantic Quarterly, Ephemera, Afterall, Journal of Cultural Economy, Australian Feminist Studies, und Radical Philosophy publiziert, sowie in einer Reihe von Sammelbänden veröffentlicht. Sie ist Autorin von Reproducing Autonomy (mit Kerstin Stakemeier) (Mute, 2016), und schließt derzeit die Monographie Speculation as a Mode of Production (Brill, 2018) ab.
Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung KLASSENSPRACHEN – Ausstellung, Magazin, Debatte, die bis zum 4. Februar 2018 im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf zu sehen ist.