Man with No Name (2009) zeigt einen Mann, der sich ausserhalb der Stadt, auf einem Feld, dass er bestellt und in einer Höhle, die er bewohnt, eine Existenz aufbaut. Ohne Dialoge oder erklärenden Kommentar begleitet die Kamera den Alltag dieses namenlosen Eremiten über ein Jahr hinweg und zeigt seine täglichen Routinen. Der Film verzichtet auf Musik und Interviews, wodurch Alltagsbilder und -geräusche des Protagonisten im Mittelpunkt stehen – ein außergewöhnliches Porträt, das sich erst durch den geduldigen Blick der Zuschauenden erschließt.

Das Screening ist eine Kollaboration zwischen der Filmwerkstatt Düsseldorf und dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf.