Chris Succo

Chris Succo Trans Am
Trans Am, 2010
Foto-Serigrafie auf Canson-Gravure Papier
50 × 60 cm, gerahmt
signiert und nummeriert
Auflage von 15 + 3 AP
540 €
vergriffen

Die Arbeiten von Chris Succo zeichnen sich durch eine große künstlerische Eigenständigkeit und eine gewisse Coolness aus. Der Düsseldorfer Künstler, der an der Kunstakademie bei Prof. Georg Herold sein Kunststudium absolviert hat und seit 2009 dHCS-Atelierstipendiat des Kunstvereins ist, setzt sich mit Themen wie Raum, Form und Farbe sowie mit anonymisierter Popkultur auseinander. Chris Succos Bildarbeiten und Plastiken liegen klare Formen und Strukturen sowie eine von Schwarz und Grau bestimmte Farbigkeit zugrunde. Wenn vereinzelt Farbe ins Bild rückt, dann in aller Reinheit, Intensität und durchgehend in Form eines geometrisch-architektonischen Elements, das den Bildraum belebt und weitet.

Für die Edition des Kunstvereins nutzt Chris Succo die Technik der Foto-Serigrafie – eine druckgrafische Technik, die in den 1960er Jahren, vor allem durch die Werke von Andy Warhol und Roy Lichtenstein, zunehmend an Bedeutung und Anerkennung gewonnen hat und die die „populären“ Eigenschaften der Pop-Art par excellence verkörpert. Chris Succos Werk Trans Am zeigt den Körper einer jungen Frau, die an einem Sportwagen lehnt. Der Kopf der jungen Frau befindet sich außerhalb des Bildausschnitts, so dass das Bild jede Auskunft über die Identität der Abgebildeten verweigert. Trans Am ist gänzlich in Grautönen gehalten und spielt mit Unfarbigkeit und Unschärfe. Es erscheint wie eine allmählich verblassende Erinnerung an eine berauschende Zeit und an das Gefühl von Unbesiegbarkeit und Freiheit. Chris Succos Arbeit vermag trotz oder gerade durch Anonymität Intimität zu erschaffen und Raum für eigene Erinnerungen zu öffnen.